Unsere Verantwortung

Im Großen wie im Kleinen – hier unsere Projekte im Überblick:

Valensina GmbH gehört weltweit zu den Top-5 % Unternehmen nach EcoVadis.

ecovadis

Im Rahmen unserer Verpflichtung gegenüber unserer Gesellschaft, unseren Menschen und der Umwelt durchläuft Valensina GmbH jedes Jahr eine gründliche Bewertung der Nachhaltigkeitspraktiken durch EcoVadis, dem globalen Standard für Nachhaltigkeitsratings.

 

Die EcoVadis Bewertung umfasst 21 Nachhaltigkeitskriterien zu vier Kernthemen: Umwelt, Arbeits- und Menschenrechte, Ethik und nachhaltige Beschaffung.

 

Bei unserer letzten Bewertung, die am 26.03.2024 abgeschlossen wurde, haben wir eine Gold-Medaille erhalten und einen Score von 73 Punkten erzielt, womit Valensina GmbH weltweit zu den Top-5% Unternehmen gehört. Mehr Infos gibt es hier.

Nachhaltigkeitsbericht Valensina Gruppe 2021–2022

Wir freuen uns, Ihnen unseren zweiten Nachhaltigkeitsbericht vorzustellen, der den anspruchsvollen neuen GRI Standards von 2021 entspricht. Er bietet einen umfassenden Einblick in die Fortschritte und Entwicklungen im Vergleich zu unserem ersten Nachhaltigkeitsbericht vor zwei Jahren. Basierend auf dem wertvollen Austausch mit unseren Stakeholdern haben wir unsere wesentlichen Nachhaltigkeitsthemen konkretisiert und setzen weiterhin auf transparente Kommunikation. Unsere Verpackungen, unsere Lieferkette, Klimaschutz und Umgang mit Ressourcen sowie unsere Mitarbeitenden stehen erneut im Fokus. Laden Sie unseren neuen Bericht herunter und erfahren Sie mehr!

Besuchen Sie unseren Unternehmenswald auf Treedom!

Wir pflanzen einen Unternehmenswald mit den verschiedensten Bäumen in Kolumbien, Kenia und Guatemala, weil uns die Idee begeistert, ein kleines bisschen zu einem grüneren Planeten beizutragen.

Unser Partner Treedom finanziert auf direktem Wege kleine agroforstwirtschaftliche Projekte in verschiedenen Regionen der Welt. Treedom's Mission ist es, nachhaltige Ökosysteme zu schaffen und Tausende von Kleinbauern mit einer Anschubfinanzierung für das Pflanzen neuer Bäume zu unterstützen. Die Früchte der Bäume kommen den Kleinbauern, ihren Familien und den örtlichen Communities zugute. Auf diese Weise werden nachhaltige Arbeitsplätze, faire Einkommensmöglichkeiten und langfristig Ernährungssicherheit geschaffen.

 

Treedom ist die einzige Plattform weltweit, die es ermöglicht, einen Baum auf Distanz zu pflanzen und ihm online zu folgen. Um Partizipation, Transparenz und Sichtbarkeit zu gewährleisten, wird jeder gepflanzte Baum fotografiert, geo-lokalisiert und auf einer eigenen Profilseite dargestellt – denn jeder Baum hat seine eigene Story.

Haben Sie Lust mehr über die Bäume in unserem Unternehmenswald zu erfahren? Dann hier klicken.

Gemeinsam für einen nachhaltigen Fruchtsaftsektor

Sustainable Juice Platform

Seit 2015 sind wir Mitglied in der Sustainable Juice Platform, einer vom europäischen Fruchtsaftverband (AIJN) koinitiierten Nachhaltigkeitsinitiative, die speziell für die Fruchtsaftindustrie ins Leben gerufen wurde. Ziel dieser Initiative ist es, alle beteiligten Unternehmen und Organisationen der Branche zu inspirieren und dabei zu unterstützen, ihre soziale Verantwortung in ihre Geschäftstätigkeit und ihre Kernstrategie zu integrieren.
Durch die Möglichkeit der globalen Vernetzung innerhalb des Sektors können die Herausforderungen gemeinsam gemeistert werden. Das bedeutet im Einzelnen:
- Förderung eines gemeinsamen Verständnisses von CSR
- Soziale, ökologische und wirtschaftliche Probleme gemeinsam bewältigen
- CSR- und Nachhaltigkeitsaspekte in den Vordergrund stellen

 

Wir befolgen, wie unsere Lieferanten, strikt den vom AIJN herausgegebenen Code of Business Conduct, der sicherstellt, dass in der gesamten Wertschöpfungskette die international geltenden Mindeststandards für Menschenrechte, Arbeit und Umwelt nicht nur eingehalten, sondern auch gefördert und weiter verbessert werden. Im Mai 2024 haben wir zudem unseren eigenen Supplier Code of Conduct herausgegeben.

Supplier Code of Conduct Nachhaltigkeit

Als eines der führenden Familienunternehmen in der Fruchtsaftbranche sind wir uns unserer unternehmerischen Verantwortung entlang globaler Liefer- und Wertschöpfungsketten bewusst und nehmen diese aktiv wahr. Mit Leidenschaft, Motivation und Freude verfolgen wir das Ziel, in allem, was wir tun, den höchsten Ansprüchen zu genügen. Sowohl unsere Geschäftstätigkeit als auch die unserer Lieferanten und Geschäftspartner, muss im Einklang mit Menschenrechten und Umweltschutz erfolgen, um nachhaltiges Wirtschaften kontinuierlich voranzutreiben. Dabei setzen wir auf langfristige und partnerschaftliche Geschäftsbeziehungen und konkretisieren unsere Erwartungen in diesem Supplier Code of Conduct Nachhaltigkeit.

Auf dem Weg zu nachhaltigeren Verpackungen

Seit Februar 2019 haben wir PET-Flaschen mit einem Anteil zwischen 30 und 100 Prozent Post Consumer Rezyklat (rPET) im Einsatz. rPET ist ein Sekundärrohstoff aus verwendeten PET-Flaschen, die gereinigt und zu Granulat verarbeitet werden. Die Wiederverwertung basiert auf dem „Bottle to Bottle“-Prinzip, also einem geschlossenen Kreislauf. Hinsichtlich der chemischen Eigenschaften ist rPET fast identisch mit PET und kann mehrmals recycelt werden. Allerdings ist rPET bisher ein durch die Wiederaufbereitung teurer Sekundärrohstoff, der zudem nicht in beliebiger Menge zur Verfügung steht. In den letzten Jahren lag der Anteil der von uns produzierten PET-Flaschen mit rPET zwischen 42 und 54 Prozent. Diese Quote wollen wir weiter steigern. Dies ist aber auch abhängig von der Entwicklung der Marktsituation, welche sich voraussichtlich mit Inkrafttreten der gesetzlichen Mindestvorgaben im Jahr 2025 weiter verschärfen wird.

Des Weiteren arbeiten wir stetig an der Reduzierung unserer Verpackungsgewichte. Von 2019 bis 2022 konnten wir bereits eine Reduktion des Materialgewichtes unserer 1-l-PET-Flaschen um 10,7 Prozent erreichen.

Mit unseren Kunden und Lieferanten stehen wir im ständigen Dialog bezüglich der nachhaltigeren Gestaltung unserer Verpackungsmaterialien, immer unter der Berücksichtigung des optimalen Produktschutzes und der Transportsicherheit.

Unsere eigene Biogasanlage

An unserem Standort Mönchengladbach betreiben wir gemeinsam mit der Firma Veolia eine Biogasanlage, um aus unseren Abwässern die Biomasse durch aktive Mikroorganismen in Biogas zu verstoffwechseln.
Das Biogas setzen wir in einem unserer Dampfkessel ein. Mit dem darin geschaffenen Dampf erzeugen wir Heißwasser und verwenden dieses in der Produktion zur Sterilisation der Füllanlagen, Pasteure, etc.
Im Jahr erzeugen wir ca. 174.000 m3 Biogas, womit wir unsere Heizungsanlage zu 100% versorgen.

Unsere Brunnen in Vechta

Zur Sicherstellung der Wasserversorgung sind am Standort Vechta 3 eigene Tief-Brunnen in 43 Metern Tiefe installiert, für die wir Förderrechte von 800.000m³ pro Jahr besitzen.
Um das Niveau des wertvollen Grundwassers zu beobachten, kontrollieren unsere Mitarbeitenden an 12 Peilbrunnen rund um das Werksgelände den aktuellen Zustand. In Zusammenarbeit mit einem externen Geolabor wird dann am Jahresende aus den verschiedenen Parametern ein Gutachten zur Beweissicherung erstellt.
Das Brunnenwasser wird zunächst durch ein hochentwickeltes Filtrationsverfahren in Kiesfiltern aufbereitet, um dann aus 3 Umkehrosmoseanlagen das hochqualitative Wasser für unsere Produkte zu gewinnen. Das zur Kühlung unserer Produktionsprozesse eingesetzte Wasser wird Nachhaltig in unseren internen Reinigungsprozessen wiederverwertet. Die wichtigsten Parameter rund ums Wasser unterliegen einem strengen Monitoring unseres Labors.

Unsere Abwasserentsorgung

Unser Werk in Vechta verfügt über eine eigene Betriebskläranlage zur Reinigung der Produktionsabwässer. Die Anlage verfügt über eine Kapazität von 15.000 Wohneinheiten, was in etwa einer kommunalen Kläranlage einer Kleinstadt entspricht. Das Reinigungsverfahren ist rein biologisch, die Kläranlage ist sensibel in die natürliche Umgebung der Landschaft integriert und auch hier werden die wichtigsten Parameter von unserem Betriebsdatenerfassungssystem kontrolliert und überwacht.

Außerdem sind wir Mitglied im Verband der DWA, einer politisch und wirtschaftlich unabhängigen Vereinigung, die sich für sichere und nachhaltige Wasser- und Abfallwirtschaft einsetzt. Sie formuliert technische Standards, bringt sich in Normungsarbeit ein, unterstützt die Forschung und fördert die Aus- und Weiterbildung zum Thema in Unternehmen.

Unser Energie- und Umweltmanagement

Unsere 3 Standorte sind seit 2014 (Werk Vechta und Mönchengladbach) bzw. seit 2016 (Werk Erding) nach dem Energiemanagementsystem DIN ISO 50001 zertifiziert und stellen sich in jährlichen Audits den sich stetig verändernden Herausforderungen. Ein Team von ca. 10 Mitarbeitenden verfolgt engagiert unsere strategisch formulierten Energieziele und erarbeitet stetig neue Projekte, um die Energieeffizienz im Unternehmen zu steigern.
Geleitet von einem Energiemanagement-Beauftragten, gibt es jährlich Schulungen für unsere Mitarbeitenden zum verantwortungsvollen Umgang mit Energie, Ressourcen und der Umwelt. Außerdem erfasst ein umfangreiches Monitoring relevante Kennzahlen aller drei Standorte, um ein Benchmarking zu betreiben.